Eine häufig auftretende Ursache für ein lahm gehendes Pferd ist die Gelenkkrankheit Spat. Die schleichend vorangehende und nicht zu unterschätzende Krankheit kommt meist nur unterschwellig zum Vorschein und ist schwer zu erkennen.
Das Pferd kommt aus der Box und humpelt. Wenn man es nach links oder rechts führt, tritt es in eine Vermeidungshaltung. Nach fünf bis zehn Minuten läuft es allerdings wieder normal. Das Spat Pferd versucht die Kräfte von dem „kranken“ Fuß auf den gesunden zu verlagern. Nach fünf bis zehn Minuten beginnen die Muskeln und Sehnen warm und lockerer zu werden und die Schmerzen schwinden.
Spat ist eine Verknöcherung des Pferdefußes genauer gesagt in den unteren drei Gelenkspalten des Hinterbeins. Spat ist eine der Arthrose beim Pferd zugehörigen Krankheiten und kann in unterschiedlichen Formen auftreten. In der chronisch auftretenden Form verknöchert das Gelenk und damit verbunden entzündet sich die Knochenhaut und der Fußwurzelknochen entkalkt zunehmend. Das Gelenk des Pferdes wird langsam steif, das heißt das Pferd beginnt lahm zu gehen. Vor allem hat das Spat Pferd sogenannte Schübe in denen es besonders starke Einschränkungen erfährt. Durch die Entzündungen hat das Pferd Schmerzen, diese werden aber durch die voranschreitende Verknöcherung gemildert. Die in dem frühen Stadium auftretenden Schmerzen können mit den im Folgenden beschriebenen Tipps vermieden werden. Was aber zur Beruhigung definitiv festgestellt werden kann, das Spat Pferd muss nicht eingeschläfert werden.
Diese Krankheit ist zwar nicht heilbar, das heißt die Ursache kann nicht bekämpft werden, allerdings kann man die Symptome verringern und damit der Krankheit das „Übel“ entziehen. Hier ist vor allem die Behandlung mit Futterergänzungsmittel zu empfehlen. Ist die Verknöcherung abgeschlossen geht das Pferd möglicherweise steifer als davor, hat aber keine Schmerzen dabei. Die Schmerzen die in der Phase der Verknöcherung entstehen, sind folgen der Entzündungen die durch die Krankheit hervorgerufen werden. Diese Entzündungen lassen sich durch Futter und Medikamente behandeln. Desweiteren gibt es eine alternative Form der Behandlung, die Blutegel Therapie. Das Pferd hat dadurch keine Schmerzen und kann den Abschluss der Verknöcherung „aussitzen“ ohne leiden zu müssen.
Das Pferd sollte nur schonend belastet werden. Ob das "Spat Pferd" noch geritten werden kann und darf ist im Einzelfall und anhand der Ausprägung zu entscheiden. Oftmals wird die Krankheit erst spät erkannt, weil das Pferd zunächst die Schmerzen leicht wegsteckt. Dementsprechend ist oftmals das Reiten nicht anzuraten. Wichtig ist in jedem Fall eine lange und ruhige Aufwärmphase. Wenn das Pferd wieder ohne Probleme reiten kann, dann kann die Möglichkeit des Ausritts in Erwägung gezogen werden. Allerdings ist hier die Meinung eines Tierarztes, der das Tier kennt und im Einzelfall entscheiden kann einzuholen. Die letzte Möglichkeit, ist ein chirurgischer Eingriff. Wie bei jeder Operation bestehen dabei hohe Risiken und es sollte dafür auf jeden Fall ein Spezialist beauftragt werden.
| Produkt | Infos | Fütterungsempfehlung | ~Täglicher Preis | |
|---|---|---|---|---|
 Lexa Teufelskralle |
Nährstoffe: Luzerne Petersillie Entzündungshemmer: 80% Teufelskralle --> bei längerer Anwendung, da erst nach 3 Wochen wirksam |
Kleinpferde: 5-10g / Tag Großpferde: 15g / Tag |
0,17 € 0,34 € |
Ansehen |
 Mühldorfer Luzerne |
Nährstoffe: Natürliches Calcium und Protein, Vitamine und Mineralstoffe Entzündungshemmer: keine |
Kleinpferde: 150-500g / Tag Großpferde: 0,5 -1kg / Tag |
0,37 € 0,79 € |
Ansehen |
 Marstall Glissando |
Nährstoffe: Gelatine-Kollagen-hydrolysat Entzündungshemmer: keine |
Kleinpferde: 10-20g / Tag Großpferde: 20-40g / Tag |
0,46 € 0,92 € |
Ansehen |